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Endlich liegt auch die letzte Ratte tot am Boden. Ich kann nicht mehr. Mein ganzer K?rper tut weh und auch meine Lebenspunkte sehen alles andere als rosig aus. Doch eine Pause kann ich mir erst g?nnen, wenn wir in Sicherheit sind. Miriam steht da wie eingefroren. Ich lasse sie erstmal in Ruhe und sehe nach Tom. Er ist immer noch bewusstlos aber sieht zumindest nicht mehr ganz so leichenblass aus. Wir müssen ihn trotzdem so schnell wie m?glich aus dieser H?hle schaffen. “Miriam! Miriam! Hallo, h?rst du mich?” Ich rüttle an meiner Freundin bis sie vor lauter Schreck ihr Schwert fallen l?sst. Ihr scheint es zumindest k?rperlich ganz okay zu gehen. “Ich brauche deine Hilfe. Du musst Tom tragen, w?hrend ich uns die Biester vom Leib halte. Schaffst du das?” “Ich, ja ich, ?hm kann ich machen.”
Nachdem das gekl?rt ist, machen wir uns zum Hauptweg auf. Wir kommen nur langsam voran. Ich muss Miriam regelm??ig daran erinnern, dass wir weiter müssen, bevor die Ratten zurück kommen. Auf unserer Reise finden wir die ein oder andere, tote Ratte vor. Es kostet mich eine Menge überwindung nicht bei jedem Kadaver brechen zu müssen. Die Biester wurden buchst?blich von ihren Artgenossen zu Tode getrampelt. Ansonsten ist der Tunnel wie leergefegt. Als wir schlie?lich auf den Hauptweg treten, bietet sich uns ein noch scheu?licherer Anblick. Mehrere Ratten liegen v?llig zermatscht auf dem Gang verteilt. Es sind Bilder, die mich in meine Alptr?ume verfolgen werden. Wohin jetzt? Selbst ein Ungeübter kann erkennen, dass der Rattenschwarm aufw?rts gelaufen ist. Vermutlich versucht der Abweichler den Ausgang zu erreichen.
Egal ob er es schafft oder nicht, nach oben zu gehen ist riskant. Die Ratten werden früher oder sp?ter wieder in ihre angestammten Tunnel zurückkehren. Mutter hat mir erz?hlt, dass es tiefer einen Gang gibt, welcher an die Oberfl?che in die N?he von Nistelheim führt. Allerdings sollen sich auf dieser Tiefe Level 20 Ratten rumtreiben, viel zu riskant. Wir haben ein Stückchen weiter oben einen Nebentunnel vollst?ndig ger?umt. Normalerweise sollte er noch nicht wieder von Ratten bev?lkert sein. Wenn wir es bis dahin unbemerkt schaffen, k?nnen wir uns da verstecken, bis die Meute sich auf die unteren Ebenen zurückgezogen hat. Da mir auf die schnelle nichts besseres einf?llt und wir nicht viel Zeit haben, brechen wir sofort auf.
Da sich meine Ohren inzwischen erholt haben, lausche ich gespannt nach dem ersten Anzeichen von herannahenden Ratten. Konzentriert suchen meine Augen jeden Schatten nach einer m?glichen Gefahr ab. Doch dann h?rte ich entfernt das Quieken der Meute. Ich bin mir nicht sicher ob sie ihren Sieg feiern oder ihren Frust abbauen. Auf jeden Fall bedeuten die Ger?usche nichts Gutes für uns.
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Mit einem letzten Satz katapultiere ich mich aus der H?hle und rolle über den Boden. Keuchend starre ich auf das Loch inmitten der Lichtung. Im Schein der Sonne kann man sie schemenhaft erkennen. Jedoch trauen sich die Biester keinen Schritt weiter. Mehrere Sekunden vergehen, bevor die Ratten vor Zorn brüllen. Ich bin mir sicher, dass man ihren Schrei bis nach Mirheim h?ren kann. Doch kurz darauf starre ich nur noch in ein dunkles, schwarzes Loch. Offensichtlich haben die Biester aufgegeben. Beim System, bin ich dankbar dafür noch am Leben zu sein! V?llig am Ende liege ich auf dem ausgetretenen Pfad.
Nach meinem Geschmack war das schon wieder mehr aus genug Aufregung für den n?chsten Monat, was sag ich, das n?chste Jahr! All die Aufregung, der Stress, für gerade einmal 72 Erfahrung, 12 Sil und eine Rattenklaue. Ich hoffe wirklich, dass meine Aktion der jungen Frau und ihren Freunden geholfen hat. Ansonsten bin ich stinksauer auf mich selbst. Nachdem ich nicht mehr das Gefühl habe, dass mir mein Herz jeden Moment aus der Brust springt, raffe ich mich auf und nehme einen gro?en Schluck Wasser. Für meinen Geschmack habe ich für heute genug Nager gesehen.
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“..und dann kam mir die Idee, dass wir uns in einen der Tunnel verstecken k?nnten, den wir bereits leerger?umt haben.” Es ist mittlerweile der n?chste Tag. Wir haben es geschafft. Mir ist fast das Herz stehen geblieben, als die Ratten an unseren Tunnel vorbei gezogen sind aber wir haben es geschafft. Mit mehr Glück als Verstand sind Miriam, Tom und ich gestern Nachmittag in Mirheim angekommen. Okay, technisch gesehen hat Markus, der Torw?chter mich wohl die letzten Meter nach Hause getragen. Eine wohlverdiente Mütze Schlaf sp?ter, sitze ich mit meinen Eltern, denen von Tom und Miriam am Tisch und erz?hle, was genau passiert ist. Meine beiden Freunde sind nicht dabei. Allerdings wurde mir versichert, dass es ihnen gut geht.
“Und du bist dir sicher, dass es der Abweichler war, der euch zu Hilfe gekommen ist?”, fragt Tom’s Vater skeptisch nach. Ich verstehe nicht ganz, warum alle so eine gro?e Abneigung ihm gegenüber haben. Meine Eltern haben mir erz?hlt, dass Abweichler einen unfairen Vorteil haben und deswegen schneller leveln k?nnen als Andere. Selbst wenn das wahr ist, er hat Tom, Miriam und mich gerettet, nur das z?hlt doch oder nicht? “Wenn du noch einen Level 13 Magier in unserer Gemeinde kennst, dann k?nnte es natürlich auch diese Person gewesen sein,” entgegne ich sarkastisch.
“Es geht doch auch gar nicht darum, wer sie gerettet hat,” beschwichtigt Paps, “ sondern darum, dass wir alle unser Kinder noch in den Arm nehmen k?nnen.” Bei diesen Worten f?ngt die Mutter von Miriam wieder an zu weinen. Es folgt eine schluchzende Stille. Ich kann die Sorge um uns ja nachvollziehen und es w?rmt mir das Herz zu sehen, wie sehr uns unsere Eltern lieb haben.
Die n?chsten Tage helfe ich Paps beim Flicken von Kleidung und den anfallenden Hausarbeiten. Doch nach mehreren Tagen ohne mein Schwert in der Hand fühle ich mich ein wenig rastlos. “Hast du Zeit ein wenig mit mir zu trainieren?” frage ich schlie?lich meine Mutter. Sie schaut mich leicht besorgt an. “Clara Schatz, bist du dir sicher, dass du schon wieder dazu bereit bist?” Jetzt bin ich es die verwundert drein schaut. “Klar, wenn ich nichts tue, kann ich auch nicht besser werden.”
Sp?ter am Tag h?nge ich mit Tom ab. “Hey Tom, hast du Lust die Tage wieder in Ratbi’s H?hle zu gehen?” Vor lauter Schreck schl?gt Tom mit der Axt am Holzscheite vorbei. “Du willst wieder in diese Todesfalle?”, fragt er mich entsetzt. Ich nicke nur: “Klar, wir haben das letzte Mal einen Fehler gemacht. Jetzt wissen wir es besser und werden vorsichtiger sein. Ich werde nachher noch bei Miriam vorbeischauen und fragen, ob sie auch mit von der Partie ist.”
“Ich setze glaube aus,” erwidert mein Kindheitsfreund. “Ich fühle mich noch nicht wieder ganz fit. Au?erdem weisst du ja, dass ich mich unter der Erde nicht so wohl fühle und ich habe meinem Vater auch versprochen ihn bei den Hausarbeiten zu unterstützen.” Alles nur faule Ausreden, die ich nicht zum ersten Mal h?re. Diesmal lasse ich es ihm aber durchgehen.
Miriam’s Mutter ?ffnet mir schlie?lich die Tür. “Oh, hallo Clara, was kann ich für dich tun?” “Hallo, ist Miriam zuhause?” “Sie ist da aber ich fürchte, ich kann dich nicht zu ihr lassen. Sie liegt krank im Bett und ben?tigt Ruhe.” “Okay das wusste ich nicht. Dann komm ich die Tage nochmal vorbei. Richte ihr bitte gute Besserung von mir aus.” Sowas Bl?des aber auch, naja kann man nichts machen. Da es alleine viel zu riskant ist in die H?hle zu gehen, kann ich mich ja erstmal auf die Suche nach dem Abweichler machen. Ein ordentliches Dankesch?n ist ja wohl das Mindeste nachdem er uns aus der Patsche geholfen hat.
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Ich suche das Wirtshaus auf. Normalerweise ist Guido immer ein wenig schlecht drauf. Seit ich allerdings vollj?hrig bin und hin und wieder bei ihm Alkohol kaufe ist er nicht mehr ganz so ein Arsch wie vorher. Zu meinem Erstaunen verr?t mir der Wirt aber, dass der Abweichler gar nicht bei ihm wohnt, weil er sich wohl die übernachtung von 6 Sil nicht leisten kann.
Die n?chsten zwei Tage versuche ich mehr über den Abweichler herauszubekommen. Nachdem meinem Gespr?ch mit Verwalter Gustav und Markus von der Wache, weiss ich zumindest, dass er Torben heisst und irgendwo in der Wildnis lebt. Eine beeindruckende Entscheidung. Es gibt einige, ?u?ert gef?hrliche Kreaturen, die durch die W?lder hier streifen. Wenn du einem Level 40 B?ren begegnest, kannst du nur beten, dass er dich am Leben l?sst. Die Frage ist nun, wie ich ihn am besten finden kann.
Zum Glück erfahre ich auf dem Markt, dass Torben aller ein bis zwei Wochen im Dorf auftaucht um Lebensmittel und sonstige Waren einzukaufen. Ich muss also nur warten, bis er das n?chste Mal vorbeischaut, damit ich mich endlich bei ihm bedanken kann.
Es vergehen zwei weitere Tage, bis der Magier nach Mirheim zurückkehrt. Da meine Cousine in der N?he des Tores arbeitet, war es ein Leichtes sein Erscheinen mitzubekommen. Ich lasse sofort alles stehen und liegen und begebe mich zum Marktplatz. Es ist nicht schwierig ihn ausfindig zu machen. Der Mann sticht einfach zu sehr heraus. Da ich ihn jetzt in Ruhe beobachten kann, f?llt mir auf, wie anders er im Vergleich zu den Magiern die ich kenne wirkt. Fairerweise gibt es nicht besonders viele Magier in Mirheim. Ich habe bisher nur eine handvoll Magier gesehen. Sie alle tragen für gew?hnlich eine Robe und in jeden ihrer Schritte schwingt eine gewisse Brise überheblichkeit mit. Selbst Adam und Nico, welche nur wenig ?lter als ich sind, haben diese arrogante Aura um sich.
Laut meiner Mutter sind Magier deswegen so selten, weil es 3 Intelligenz und 3 Einsicht erfordert um diese Klasse w?hlen zu k?nnen. Die Klasse hat somit, gemeinsam mit dem Beschw?rer, die h?chsten Anforderungen. So wie ich das aber sehe, sind Magier alleine ziemlich hilflos. Sie sterben genauso schnell wie Fernk?mpfer und sind gleichzeitig noch unbeweglicher. Ihr einziger Vorteil ist ungeheuerlich gro?er Schaden. Um diesen aber überhaupt anrichten zu k?nnen, muss sie jemand die ganze Zeit über verteidigen.
Die Kriegerinnenklasse ist so viel besser und flexibler. Egal ob Schwert, Axt oder Morgenstern, solange es eine Einhandwaffe ist, kommt ein Krieger damit schon irgendwie zurecht. Ein gutes Stück Metall hilft fast immer um Monstern das Fürchten zu lehren. Ein Feuermagier ist gegen einen Brunstküken absolut nutzlos. Man kann schlie?lich nichts anzünden, was buchst?blich in einer Feuerwolke explodiert.
Der Mann auf dem Marktplatz strahlt allerdings nicht diese arrogante Aura aus. Er wirkt zwar selbstsicher aber gleichzeitig anders als alle um ihn herum. Torben tr?gt keine Robe. Nur sein Stab l?sst keine Zweifel daran, welche Klasse er gew?hlt hat. Stattdessen besteht seine Garderobe aus einer l?chrigen Hose und einem kaputten Shirt. Selbst aus der Entfernung kann ich das eingetrocknete Blut darauf sehen. Seine braunen Haare sind halblang und v?llig zerzaust. Er wirkt wie ein Mensch, der im Wald lebt, was offenkundig ja auch der Fall ist. Offensichtlich tut Torben aber mehr, als einfach nur die Natur zu genie?en.
Die Geschwindigkeit, mit der er Level aufsteigt, ist einfach nur unfassbar. Vor knapp zwei Wochen war der Mann noch Level 13! Was für ein Item besitzt er, dass ihn so schnell leveln l?sst?
Sein Blick wandert in meine Richtung. Mit einem kurzen Aufleuchten in seinen Augen scheint er mich erkannt zu haben, l?chelt kurz und nickt mir quer über den Marktplatz zu.
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Es freut mich zu sehen, dass es der Frau gut geht. Somit gehe ich davon aus, dass es auch ihre Freunde es aus der H?hle geschafft haben. Immerhin etwas Gutes an diesen, ansonsten miesen Tag. Mirheim besuchen zu müssen ist immer so furchtbar anstrengend. Ich kann es kaum erwarten, das Dorf wieder zu verlassen. Als ich endlich meine Sachen zusammen habe, wartet kurz vor dem Tor die Frau auf mich. Mit einem kurzen “Hi” und einem sanften L?cheln begrü?t sie mich.
Ich nicke ihr freundlich zu. “ Ich hoffe, deinen Freunden geht es ebenfalls gut?” “Sie sind wohlauf, keine Angst. Ich wollte mich nur für deinen Einsatz bedanken.” Wobei die Frau eine tiefe Verbeugung ausführt. “Ohne dich w?ren wir Futter für die Ratten gewesen.” Die Situation ist mir ein wenig unangenehm. “Ich habe gerne geholfen,” erwidere ich schlie?lich. “Du kannst mich übrigens Clara nennen.” “Okay Clara, ich bin Torben. Es hat mich sehr gefreut aber ich muss langsam wieder los.” Mit diesen Worten beende ich unser Gespr?ch und laufe weiter Richtung Tor. “Kann ich mit dir zusammen in Ratbi’s H?hle gehen?” Ich bleibe stehen und schaue verwundert zu Clara zurück. “Warum solltest du mich begleiten wollen?”
Die Frau tritt ein paar Schritte heran. “Weil meine Freunde gerade anderweitig besch?ftigt sind und ich meine angestaute Energie an ein paar Ratten los werden will. Au?erdem brauchst du mich.” Ich be?uge Clara skeptisch. “Inwiefern?”
“Du bist mittlerweile Level 15, deshalb gehe ich davon aus, dass du wohl bald die tieferen Ebenen in Angriff nehmen wirst. Allerdings sind die Tunnel da unten breiter und die Rattengruppen gr??er. Ein einzelner Magier hat da keine Chance. Du brauchst jemanden, der dir die Biester vom Leib h?lt.” “Ich k?nnte einfach da bleiben wo ich gerade bin und mich mit diesen Ratten begnügen,” entgegne ich. “K?nntest du, aber dann dauert es auch l?nger bis du dein n?chstes Level erreichst,” spricht Clara mit einem triumphierenden Gesichtsausdruck.
Ich bin immer noch nicht so ganz überzeugt. “Was sagen deine Eltern zu diesem Vorhaben? Mit mir gesehen zu werden k?nnte au?erdem einige Nachteile mit sich bringen.” Die Frau funkelt mich für eine Sekunde b?se an. “Ich bin sechzehn und somit vollj?hrig ja! Ich kann meine eigenen Entscheidungen treffen und auch damit umgehen.” Beschwichtigend hebe ich die H?nde und schmunzle. Wenn das so ist, habe ich eigentlich nichts zu verlieren. Es würde mir gut tun, auch mal nicht die ganze Zeit über verletzt zu sein oder vor allem davonlaufen zu müssen.
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Ich wei? nicht genau, warum ich dem Abweichler meine Hilfe angeboten habe. Vielleicht liegt es daran, dass es mich einfach in den Fingern juckt, endlich wieder mein Schwert zu benutzen. Meine Trainingseinheiten mit Mutter sind einfach nicht das Gleiche wie ein echter Kampf. Allerdings f?llt es mir schwer ein Gespr?ch mit ihm anzufangen. Egal ob auf die Frage wie alt er denn ist, wo er geboren wurde oder was sein Lieblingsessen ist, die Antwort ist immer ein “Wei? ich nicht”. “Was kannst du mir denn dann über dich verraten?”, frage ich leicht genervt. Der Mann bleibt überraschend stehen und denkt einen Moment nach bevor er mir seine Antwort gibt. “Ich bin mir nicht sicher. Ich kann sowohl rechnen, lesen als auch schreiben wenn du das wissen willst.” Tats?chlich h?tte ich das nicht erwartet. “Du kannst lesen und schreiben?” “Du etwa nicht?”, lautet die trockene Antwort des Mannes. Ich balle die H?nde zur Faust. Was glaubt er denn, wer er ist? Allerdings komme ich gar nicht dazu, meinem ?rger Luft machen zu k?nnen.
“Was genau kann eine Kriegerin?”, fragt Torben mich pl?tzlich. “Das weisst du nicht?” Wortlos schaue ich ihn an. Was für ein überaus schr?ger Vogel. “ Nun, Krieger sind quasi in allem gut. Wir haben genug Vitalit?t um auch mal einstecken zu k?nnen und gleichzeitig auch die St?rke um ordentlich auszuteilen. Die Wahrnehmung ist super praktisch, wenn es darum geht, Gefahren zu erkennen. Wir k?nnen also immer genau das sein, was gerade gebraucht wird.”
Mittlerweile sind Torben und ich bei Ratbi’s H?hle angekommen. “Bevor ich’s vergesse,” fragt der Magier, “beherrscht du irgendwelche Fertigkeiten die sich gegen die Ratten als nützlich erweisen k?nnten?” Ein zuversichtliches “Jaein” ist meine Antwort. “ Die Standardfertigkeit von Kriegern ist Kr?ftiger Schlag. Im Prinzip, verst?rkt die Fertigkeit meinen n?chsten Angriff einfach nur enorm. Mit so einem Angriff kann ich mindestens drei Ratten mit einem Streich t?ten! Allerdings ist es eher eine Trumpfkarte, da die Verst?rkung einfach unversch?mt viel Mana kostet.”
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Fünf Mana für eine Fertigkeit h?rt sich jetzt erstmal nicht überragend viel an. Ich k?nnte Kr?ftiger Schlag zum Beispiel siebenmal wirken, bevor mir der Saft ausgeht. Es hat eben auch seine Vorteile ein Magier zu sein. Clara ist mir ein wenig zu aufgedreht und nach der st?ndigen Fragerei bereue ich es bereits ein wenig, ihr Angebot angenommen zu haben. Allerdings komme ich wahrscheinlich auch mit meinen eigenen Macken daher.
Kurz darauf erreichen wir den Eingang zu Ratbi’s H?hle. Ich bin gespannt, was Clara so auf den Kasten hat.