Mit etwas Glück verlief ihre Rückreise reibungslos. Innerhalb Mehrer Kilometer war die ganze Gegend wie leergefegt. Was entweder am Kampf zwischen den Giganten lag oder an ausgebrochenen Revierstreitigkeiten.
Natürliche Habitate oder einfach Lebensr?ume wurden meist von einem spitzen Predator dominiert, danach kamen andere Fleischfressenden Lebewesen, w?hrend am unteren Ende der Nahrungskette die Pflanzenfresser wie auch Nagetiere standen.
Jede St?rung innerhalb dieses sich natürlich geformten Gleichgewichts l?ste eine Welle neuer Streitigkeiten, Konflikte und Versuche aus sich selbst als Fressfeind an der Spitze zu platzieren.
Auf ihrem Rückweg hatten sie sehr viel Zeit zum Nachdenken, aber da Leica sich gerade entwickelte, nutzte Magna die Gelegenheit sich von ihrer neuen Form tragen zu lassen. Der Kampf hatte ihn sehr ersch?pft. Vermutlich wurde es endlich Zeit den verdammten Wald des Grauens hinter sich zu lassen.
Er lie? auch das Regenerieren immer wieder in seinem Kopf Revue passieren. Wie sollte er auch anders? Es war ein zutiefst befremdliches Gefühl. Wie konnte er dies beschreiben? Instinktiv traf es von allen Dingen am besten. Zu keiner Minute musste er aktiv darüber nachdenken. Auch war es keine Magie, sondern sehr viel mehr eine natürliche Eigenschaft wie das Atmen selbst. Aber regenerieren geh?rte nicht zu Eigenschaften sie man für gew?hnlich besa?. Ungeachtet dieser Fremdartigkeit war die Investition in den Void die richtige Entscheidung gewesen.
In einem Kampf fuhr ihn eine der Bestien mit ihren Krallen von hinten über seinen Rücken. Das Gefühl wie ein Filetiert zu werden war immer noch sehr frisch in seinem Verstand. Genauso wie der Moment da die Regeneration einsetzte. Im Augenblick da sich die schwarze Masse um seinen Rücken wand erloschen auch jegliche Schmerzen, aber der Schmerz vor der Wiederherstellung war immer noch sehr frisch.
Zwar registrierte das System es als Fertigkeit, aber es war keine die er erschaffen hatte. Wie war das wohl mit der Flugfertigkeit von Leica? Konnte sie es ihm beibringen? Wenn er über ihre Bindung das Konzept davon annahm, dann w?re es doch m?glich gewesen auf dieser Grundlage etwas Eigenes zu erschaffen? Fragen und Versuchen kostete nichts also notierte er sich den Gedanken für einen sp?teren Zeitpunkt.
Magna selbst lag mehr auf ihrem Rücken, denn sa? er darauf. Nach vorne gebeugt griffen seine H?nde in ihr Fell hinein. Die B?ume zogen in einer wahnhaften Geschwindigkeit an seinem Gesicht vorbei. W?re er nicht so müde gewesen und h?tte jede Beschleunigung wieder in seinem sicheren Bunker zu sein h?tte er sie gebeten etwas langsamer zu laufen.
Andererseits genoss Leica gerade ihre Entwicklung aus. Etwas, dass er ihr nicht wirklich verübeln konnte, schlie?lich hatte er selbst vor nicht allzu langer Zeit genau das gleiche gemacht.
Für die kommende Zeit wollte er auch weitere der Zwergen Waffen ausprobieren. Ihre Qualit?t schlug alles was er selbst besa? um L?ngen. Egal, wie lange das Metall dort in den Tiefen lag es gl?nzte immer noch, wie wenn es direkt aus einer Schmiede gekommen w?re. Vermutlich würden die Waffen sogar einen ordentlichen Preis erzielen, aber er zweifelte daran irgendwas davon zu verkaufen.
Wenn er genau darüber nachdachte, blieben ihm nicht sehr viele M?glichkeiten, um an offizielle W?hrung zu gelangen. Das Zwergen Gold müsste verunstaltet werden und selbst, wenn der Goldgehalt gleich w?re, h?tte es einige Fragen aufgeworfen. Fragen von der Sorte die mit Gier oder einem sehr unangenehmen Verh?r endeten. Auch die meisten seiner gesammelten Ressourcen warfen unangenehme Fragen auf und zuletzt Wissen, aber das verkaufte man erst recht nicht.
Vor allem musste er immer noch die Form der Wahrnehmung der Menschen erfassen. Seine kurzen Einblicke in Literatur oder seine begrenzten Unterhaltungen mit den S?ldnern konnten ein paar aber nicht alle relevanten Fragen kl?ren.
Au?erdem war die Wahrnehmung von Menschen sehr wichtig, wenn es um den allgemeinen oder auch den so genannten gesunden Menschenverstand ging, welcher ein Leitfaden für sein Auftreten in dieser Welt sein sollte. Seine Exzentrische Art gegenüber dem Adligen in der Wildnis konnte man einem Exilanten zu schreiben, aber innerhalb einer Stadt war dies mit Sicherheit genug Grund jemanden zu h?ngen.
In dem Moment da sie endlich nach einem ganzen Tag im Sprint erreichten sie schockiert ihr Zuhause. Auf jenen Anblick waren sie nicht gefasst gewesen. Auf dem Hügel des ehemaligen Plateaus thronte ein sterbender Gigant. Einmal, Zweimal? Um den Hügel gewickelt fand sich die gigantische Schlange aus dem Kampf, den er verlie?, wieder und ein Weg der Zerst?rung zog sich durch einen Teil des Waldes, aus dem sie kamen. Sie selbst hatten einen kleinen Umweg genommen, nachdem sie die H?hlenbehausung der Nagetiere verlie?en. Sicherheit ging ihm vor, wenn er nicht selbst in Bestform anwesend war, aber wer konnte damit Rechnen das dieses Tier, welches sich sicher in der dritten? Verflucht! Er hatte einen blassen Schimmer, wo es auf der Leiter der Evolution stand. Aufgerollt mit dem Kopf auf dem eigenen K?rper thronte es selbst über den B?umen. Dessen Blick schien über die Landschaft zu schwelen. Erhaben, selbst die Wunden an diesem Gesch?pf wirkten noch erhaben über allem Leben, welches es umgab.
Das Zischen der Schlange wurde von einem starken r?cheln und rasseln dominiert. Wie konnten sie anders als gespannt auf dieses gar g?ttliche Tier zu starren. Warum hatte es sich diesen Ort zum Sterben gesucht? Nein, warum konnte er von der Schlange nicht die geringsten Anzeichen einer Bedrohung spüren?
Der k?nigliche Blick des Tieres wanderte zu ihnen. Aber er stand einfach da, wie eingefroren. Alles in ihm flehte ihn an zu rennen, aber ein anderer Instinkt hielt ihn genau wie Leica an Ort und Stelle fest - ohne ein Blinzeln wurden sie zusammen von der Schlange angestarrt die langsam ihr Maul zu ?ffnen begann.
Ein Teil von ihm wollte sich ducken, ein anderer Angreifen, aber selbst, wenn er k?mpfte oder rannte, wusste er doch tief in seinem Inneren, das keine echte Chance bestand. Allein im Kampf dieser G?tter des Waldes nicht als Kollateralschaden zu enden war schon die totale Ausreizung von seinem Glück gewesen.
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überraschend kam aus dem Maul der Schlange ein unnatürlicher Wind auf, der sehr bald zu Worten zu führen schien.
"Oh, du junges Ding bist es nur? Bist du einer sterbenden Schlange gefolgt?" flüsterte die gigantische Schlange.
Das verdammte Ding konnte sprechen. Wie konnte die verdammte Schlange bitte sch?n sprechen.
Magna antwortete sehr viel mehr aus einer Reaktion, denn aus allem anderen heraus: "Nein. Nein, Sie, liegen zuf?llig auf unserer Behausung!" Verflucht. Er konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal so nerv?s stotterte.
“Oh, ist das so? Nun, einst war es die Heimat meiner Nachkommen? Mir f?llt das Wort nicht mehr ein.” antwortete die schlange leicht verwirrt.
Natürlich hatten sie ausgerechnet ihre Nachkommen ausgel?scht. Diese Kreatur war nicht minder intelligenter denn ein Mensch oder ein anderes begabtes Wesen.
“Ich wei?, ich erkenne es an deinem Blick kleines Ding. Sie waren verloren in dem Moment da sie ihre gr??te Magie schufen” gab das unbekannte Wesen von enormen ausma?en zu.
In der Stimme dieser Schlange lag eine schwere und Nostalgie wie man sie selten h?rte. Jedes Wort wurde empfindsam betont, wie auch die Stimme immer weiter zu schw?chen schien.
“Ach du fragst dich sicher warum? Warum der Kampf?” fragte sie amüsiert von Magnas Verwunderung.
Woher wusste es immer wieder seine Fragen. Dass die anderen Kreaturen von der Delikatesse angelockt wurden, aber diese Wesen? Wenn sie so intelligent waren, dann sollte es doch keinen Grund geben.
“Ja, warum?” fragte Magna stark verunsichert zurück.
“Wir schlichen schon ein paar Jahrhunderte umeinander herum. Es, es fühlte sich einfach nach der richtigen Zeit dafür an, endlich zu regeln wer von uns m?chtiger ist und es gibt immer noch den Kampf darum wer im Zentrum des Waldes herrschen wird.” antwortete die Riesenschlange geduldig.
Wieder einmal best?tigte die Schlange ihm nur die schier endlosen Weiten dieser Wildnis, die sich weiter über jeden Horizont zu erstrecken wagten.
“Wei?t du was? Warum nicht - ich habe nicht mehr sehr lange. Wie w?re es, wenn du mein Erbe annimmst? Besser als keines zu hinterlassen.“ erkl?rte die m?chtige Schlange ohne Umschweife.
[System: Tessa die Drachenschuppen Elementar Schlange des Ostens bietet ihnen die einmalige Gelegenheit ein Erbe zu erlangen. Wollen sie dieses Erbe antreten? Achtung: Sie k?nnen immer nur ein Erbe allein antreten.]
Leica schien ihn auf die Frage hin neidisch zu begutachten. Er hatte nicht den blassesten Schimmer was dieses Erbe sein sollte und sollte er es annehmen? Verdammt, warum eine sterbende Schlange? Warum kein Drache, nun, zumindest steckte das Wort in ihrem Namen, aber mit einem Drachen hatte die Schlange so viel gemeinsam wie er mit einem Schaf!
“Entscheide dich, rasch kleine N?rrin!” spuckte Tessa ungeduldig aus.
Verflucht, würde er ein besseres Geschenk bekommen k?nnen? Im Moment war alles mehr als er besa?! Aber vor allem anderen war es umsonst und einem geschenkten Gaul schaute man nicht ins Maul.
[System: Sie haben das Erbe angenommen. Bereitmachen für Transfer! Dieses Erbe erhebt einen wesentlichen Einfluss auf ihre zukünftigen Entwicklungen, auf ihre Fertigkeiten und F?higkeiten. Au?erdem auf das Path System]
Das meiste davon war ihm bereits bekannt gewesen oder hatte er vermutet, aber was zur H?lle ist ein Path System?
Für einen weiteren Augenblick geschah nichts au?er, dass er weiter auf die Schlange starrte, die langsam zurück in ihre ursprüngliche Position glitt.
“Danke, Hoffentlich erreichst du deine Ziele!” waren die letzten Worte eines der gr??ten Gesch?pfe die jemals durch diesen Wald streifte.
Kein Gerede von Ruhm, Ehre oder Thronen. Es sollten die letzten Worte der Schlange sein, die jemand jemals vernahm. Magna konnte gerade noch h?ren was gesagt wurde, nachdem seine Welt schwarz wurde. Unvorstellbare Schmerzen überkamen ihn. Ein Erfahrungsschub, welcher ihm ganze 50 Stufen einbrachte, Wissen aus ein paar Jahrhunderten und Fertigkeiten überschwemmten seinen Verstand. Dies führte zu einem vollst?ndigen Blackout.
Das alles auf einmal konnte er niemals in einem einzigen Zug verdauen. Manche der Informationen waren absolut wertlos wie das K?mpfen von Schlangen. Andererseits waren dafür auch einige sehr nützliche Fertigkeiten zu sehen, aber das meiste schien irgendwie ausgegraut zu sein. Vermutlich würde er die Fertigkeiten mit der steigenden Evolution freischalten.
Aber am eindrucksvollsten war die reine Mana Beherrschung dieser Schlange. Innerlich musste er diesem Tier danken. Es gab so viele Dinge, die er zuvor nicht verstand. Mana allein schien dabei nichts das einzige Element zu sein, welches sie zu beherrschen schien. Die Macht ein Plateau für ihre Nachkommen aus dem Boden zu stampfen war schon allein enorm.
Das Wissen, das er erbte, sollte allerdings mehr als ein paar Sekunden der Erleuchtung brauchen. Eine imagin?re Bibliothek konnte es wohl am besten von allen Dingen beschreiben, denn er besa? keinen Sofortzugang, sondern musste alles was er wissen wollte darin studieren. Vielleicht traf es auch darauf zu, dass es alles ZIP Dateien waren, die darauf warteten, entpackt und verstanden zu werden. Entweder das System offenbarte ihm Fertigkeiten zu einer Auswahl auf den Grad seiner Evolution angepasst oder er musste das Wissen sorgf?ltig studieren. Am Enden führte doch mehr denn ein Weg nach Rom. Auch schien das Wesen sehr auf Magie ausgerichtet gewesen zu sein, welches nicht bedeutete, dass es ihr an K?rperlichen Fertigkeiten mangelte. Ganz im Gegenteil. Nein, die Magie war sehr viel mehr einfach ihr Steckenpferd gewesen.
Er erlangte zuerst zwei neue Fertigkeiten mit dem Erlangen des Erbes und vier weitere, die er noch ausw?hlen musste. Vielleicht konnte er am Ende seines eigenen Weges mehr freischalten. Auch waren einige Fertigkeiten auf einer roten Liste, die nicht für seine Spezies geeignet waren. Aber ihre Konzepte konnten immer noch nützlich sein.
Vor der Evolution:
Fertigkeit, Aktiv: Stealth. Erm?glicht ihnen mit ihrem Mana und ihrer Ausdauer in einen Zustand einzutreten, indem sie sich langsam, aber unerkannt bewegen k?nnen.
Fertigkeit, Passiv: Elementarwiderstand. Diese Fertigkeit erh?ht alle ihre natürlichen Widerst?nde gegen Angriffe Elementarer Natur!
Mit seiner aktuellen Evolution konnte er vier weitere sofort freischalten. Die ersten beiden konnte er nicht w?hlen, denn sie wurden rückwirkend aktiviert. Bezüglich der vier musste er immer noch eine Entscheidung treffen. Aber vorerst entschied er noch nichts zu w?hlen. Vielleicht würden neue Situationen neue M?glichkeiten erfordern.
Mit einem Blick auf den Hügel musste er feststellen, dass die Schlange nicht mehr am Leben war! Sie verwandelte sich selbst in einem letzten Akt ihrer Kraft selbst in Stein. Ihr Kopf blickte immer noch nach Süden über die B?ume hinweg in die Richtung des Zentrums des Waldes! In der gleichen Richtung musste gerade ein Kampf immer noch toben.
Was auch immer sich dort befand. Er würde es eines Tages selbst sehen. Wie konnte er anders denn sich dieses Versprechen abzunehmen.
Wenn er nun darüber nachdachte, dann war der Wald zu dieser Zeit einfach ein zu gef?hrliches Gebiet. Ungeachtet der monstr?sen Schlange über seinem neuen Zuhause musste er bald den Wald verlassen. Allein der Ort ihres Kampfes musste einem totalen Chaos gleichkommen. Wenn er den Weg der Zerst?rung betrachtete, welcher von Tessa auf ihrem Rückzug zu einem Platz für ihre letzte Ruhe gesucht wurde, dann wollte er nicht wissen welche Geographischen Ver?nderungen im Zentrum ihres Gefechts stattfanden.
Es war besser mit seinen Experimenten und Forschungen ein rasches Ende zu finden und in die Richtung der Menschen aufzubrechen. Also was nun?